MEINE BESTENLISTE
AUF
WIEDERSEHEN IM HIMMEL
Die Geschichte derAngela Reinhard
ISBN
3-401-02721-2 € 6,99
Unterrichtseinheit,
erarbeitet Lehrerbegleitheft bei ARENA VERLAG Postfach 51 69 97001 WÜRZBURG von Peter Bräunlein, herausgegeben von Prof. Peter Conrady hier anklicken |
Angela
Reinhardt:
Eine Ohrfeige rettete ihr Leben Die
Kinder der in Konzentrationslager verschleppten Sinti und Roma wurden
von den Nationalsozialisten zu Waisen erklärt und in die
Fürsorge katholischer Kinderheime gegeben. Auch Angela ist eines
dieser Kinder. Karin Gündisch, Badische Zeitung
MEINUNGEN Spannend und ergreifend, in einem Rutsch zu lesen. Krausnicks große Kunst ist es, den Atem und Herzschlag der Zeitzeugin Angela Reinhardt wiederzugeben, ihre authentische Sprache zu erhalten und damit den Menschen, der dies alles erlebt und erlitten hat, sehr direkt zum Leser sprechen zu lassen. Und bei allen Unterschieden: Anne Frank und Angela Reinhardt sind Geschwister. Dr. Gisela Wollstein, Evangelische Lesestunde Der Autor erzählt die Geschichte Angelas ohne falsches Pathos, aber dadurch um so eindringlicher. Ein Buch, das als Zeitzeugnis sowohl für jugendliche als auch erwachsene Leser in keiner Bücherei fehlen sollte. Hannelore Müthing,
Buchprofile für die katholische Büchereiarbeit,
Borromäusverein
Ein außerordentliches Schicksal, das aufwühlt und wütend macht. Für den Völkermord an den Sinti und Roma ein Dokument von hohem historischen Rang , für den heutigenKampf gegen Unmenschlichkeit und Rassismus ist Krausnicks Buch eine höchst aktuelle Lektüre, die in alle Schulen gehört. Daniel Stern, Norwestdeutscher Bücherbote "Auf Wiedersehen im Himmel" ist ein leises, stilles Buch geworden. Unaufgeregt wird gezeigt, wie Wissenschaft, Polizei und Behörden einer reibungslosen Vernichtungsmaschinerie zuarbeiteten. Wie Kinder von ihren Eltern getrennt und belogen wurden. Wie Kirche und Klerus nicht immer die rühmlichste Rolle spielten, wenn es um den Schutz geborenen Lebens ging. Brigitte Jakobeit, DIE ZEIT Das Buch füllt eine Lücke, da es wenige Jugendbücher zum Schicksal der Sinti und Roma im Dritten Reich gibt. Aus den Erzählungen Angela Reinhardts und den Unterlagen der St. Josefspflege hat Krausnick ein packendes, authentisches Dokument gemacht. Dorothee Rothfuß. MANNHEIMER MORGEN Ihr Buch ist eine Schutzimpfung gegen Rassisten und Neonazis... Der größte Kindermord in der Geschichte der Menschheit darf niemals vergessen werden. Tanja R., Schülerin, Konstanz WIE "TARZAN" VOR DEN NAZIS FLOH - Dass dieses Thema immer noch fesselt, zeigte die Reaktion der Schüler, die bei der Lesung in der ehemaligen Synagoge absolut still waren und den Autor danach mit Fragen überhäuften: Eine gelungene Lesung über ein gelungenes Buch. (sr) Rhein -Neckar-Zeitung"Auf Wiedersehen im Himmel" ist eine zugleich nüchterne und anrührende Erzählung. Der Autor nimmt nicht das Erzähler-Ich der Angela Reinhardt ein, er berichtet als genauer Chronist über die kleine "Anscha". so gelingt es ihm, exemplarisch dem jugendlichen Leser einen Einblick in die Rassenterminologie und Rassenideologie der Nazis zu erläutern.
Ria Proske,
Nationalsozialismus und Neonazismus
Ausgewählte
Kinder- und Jugendbücher
Melanie,
Schülerin (CH)
Peter Bräunlein, NATURFREUNDE in Württemberg Ich habe Ihr Buch in einem Zug durchgelesen. Die atmosphärische Dichte und die gekonnte Darstellung zeitgeschichtlicher Zusammenhänge, die sich um die Biografie anordnen, sind fesselnd und beinhalten eine deutliche politische Botschaft und Mahnung. Siegfried Frech,
Landeszentrale für politische Bildung
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Johann Georg August Wirth
Vorkämpfer
für Einheit, Eine Biographie Johann Georg August Wirth war ein
leidenschaftlicher Vordenker und Vorkämpfer der Demokratie in
Deutschland. Für den Traum von der Freiheit zahlte er einen
hohen Preis: Gefängnis, Verbannung, Not und Krankheit.
"Die Presse, die das Volk sich baut, werdet ihr nie zum Schweigen bringen." Wirth glaubte an die
Überzeugungskraft der öffentlich gemachten
Wahrheit, an die demokratische Gegenmacht des gedruckten,
vervielfältigten Wortes in Flugblättern,
Zeitschriften und Büchern. Pressestimmen Schlüsselfigur
der Revolution!
Die Rheinpfalz Ein Bismarck der
Demokratiegeschichte Dieses Buch gehört in
den deutschen Geschichtsunterricht. Lesetip zum Wochenende - Die lebendig geschriebene
Biographie ist... ein Zeugnis dafür, dass die deutsche Geschichte
auch freiheitliche Traditionen vorzuweisen hat. Souverän und stilsicher,
mit
Blick für farbige Episoden Wie kein anderer steht Wirth Es ist zu hoffen, dass die
sorgfältig recherchierte und schön illustrierte Biographie
eines der wichtigsten deutschen Patrioten des 19. Jahrhunderts Eine kurzweilige Biographie,
die dem Leser die Person Pflichtlektüre
für Demokraten! Hier ist
Musik drin! Teufelsweib der 48er Revolution! Rhein-Neckar-Zeitung Was für eine Frau, was für eine Biografie!
Das Leben der Emma Herwegh verlief wie ein Roman, spannend,
mitreißend, die Konventionen sprengend... Die biographische
Skizze fesselt die Leser, berührt und ergreift sie. Geschrieben hat das untergründig
sehr
witzige und doch ganz glänzend ernsthafte Büchlein Michail
Krausnick
und er hat da ein wirklich großen Griff getan... Die
Aufklärungen haben, wenn sie so gut gemacht sind, etwas wirklich
Bezauberndes... sie machen uns klüger, und zwar während sie
uns unterhalten. Sie reitet wild, sie schießt
mit Pistolen, sie schwimmt unter freiem Himmel, sie turnt und raucht
Zigarren. Außerdem schwärmt sie für die Freiheit -
einfach skandalös... Jeffrey L. Sammons
(New Haven)
NEU edition durchblick ISBN 9-78-1517457822 192 Seiten, über 50 Abbildungen Reihe Rhein-Neckar-Brücke 15 ##### jetzt auch als Hardcover und e-book mit 50 schwarz-weiß und 11 farbigen Abbildungen 19,80 € ISBN 978-3738635966 Das Porträt einer außergewöhnlichen Frau, in den besten Berliner Kreisen zuhause, wohlbegütert und hochbegabt, die sich in die Gedichte des politischen Lyrikers Georg Herwegh verliebt, sich mit ihm in Männerkleidern 1848 aktiv am Revolutionsgeschehen beteiligt und die (im Gegensatz zu anderen Alt-48ern und den literarisch gewendeten Zeitgeistern unserer Tage) für aufrechten Gang und demokratische Ideale Not und Exil in Kauf nimmt. Sie lebte und dachte selbstbewusst, europäisch und revolutionär. Zu ihren Freunden, Gesprächs- und Briefpartnern zählten Lassalle, Mieroslawski, Bakunin, Garibaldi, Orsini, Feuerbach, Hecker, Wedekind u.v.a. |
DIE
EISERNE LERCHE Beltz&Gelberg Biographie ISBN 3-407-78773-1 |
Deutscher
Jugendliteraturpreis
GEORG HERWEGH Dichter und Rebell ...eine gut lesbare und kompetente Lebensbeschreibung, die einerseits um Objektivität bemüht ist, andererseits erklärtermaßen Partei ergreift für den bislang oft mißachteten oder vergessenen Dichter. Hartmut Kircher, Germanistik
Hier soll Herwegh in seinem Ringen um eine bessere, gerechtere Weltordnung, mit seinen richtigen tiefen Erkenntnissen und zeitbedingten Irrtümern, mit seinen Erfolgen, seinem nie schwankenden Zukunftsoptimismus und seiner Tragik einem breiten Leserkreis nahe gebracht werden. Und die Erfüllung dieses Anliegens ist Krausnick beispielhaft gelungen. Wolfgang Büttner, Zeitschrift
für Geschichtswissenschaft
Ihr Herwegh-Buch halte ich nach wie vor für das Beste, was je über die Revolution 1848/49 geschrieben wurde. Alfred Georg Frei |
Erweitert und aktualisiert dtv-Porträt Goldsucher und Klassenkämpfer ISBN 3-423-31085-5 192 S., dtv München Zahlreiche Abbildungen 10,--€ |
Ein bewegtes Leben
"Hungrig!" Jens Bojaryn
Zeitlebens träumte er den Traum der Gründerväter und Pioniere, nicht nur vom großen Geld, sondern auch von einem freieren und gerechteren Amerika. Kinderarbeiter, Pirat, Seemann, Arbeitsloser, Vagabund, Goldsucher, Zuchthäusler, Sozialist, Farmer, Kriegsreporter - Jack London (1876 - 1916) lebte viele Leben und führte Buch darüber: Bücher, wie “Wolfsblut” und “Der Seewolf”, die ihn weltweit zum Bestsellerautor machten. Noch Jahrzehnte über seinen Tod hinaus wurden er und seine Leser von CIA und FBI wegen “unamerikanischer Aktivitäten” beobachtet. Das neue Porträt räumt nicht nur mit den Gerücht auf, der erfolgreichste Schriftsteller seiner Zeit habe mit 40 Jahren Selbstmord begangen. Es zeigt auch den abenteuernden Autor als Medienstar, ebenso wie den Streiter für ein soziales Amerika, den weitsichtigen Utopisten und den ökologisch bewussten Land- und Weltverbesserer, in einem neuen Licht - auch mit seinen Schwächen und Fehleinschätzungen.
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Wo sind sie hingekommen? Der unterschlagene Völkermord an den Sinti und Roma. Psychosozial Verlag. 251 S., € 18,- ISBN 3-88350-038-0 "Leg dich
Zigeuner!" - Die Geschichte des Boxers Johann Wilhelm "Gipsy" Trollmann, des "Faustkämpfers", der 1933 DEUTSCHER MEISTER wurde - liegt hier erstmals vor. Vor 60 Jahren wurde er im KZ Neuengamme ermordet. Jetzt, 70 Jahre nach dem Titelkampf, wird der Ausnahmesportler als Opfer der NS-Rassenideologie offiziell gewürdigt.
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GEGEN DAS VERGESSEN
Michail Krausnick hat sich bereits in
früheren
Veröffentlichungen mit dem Schicksal von in Deutschland lebenden
Sinti
und Roma auseinandergesetzt. Horst Heidtmann, JUVENTA
Das Buch zeigt, gerade in seiner
anschaulichen Darstellung und der Geschichte "einfacher" Menschen,
daß die NS-Greuel nicht "Fehler" der Entwicklung waren, sondern
daß das Rassedenken, das "Oben und Unten", die Degradierung des
Menschen zur "Sache" untrennbarer, "selbstverständlicher"
Bestandteil des Denkens und Handelns der Behörden und ihrer
Exekutoren im NS-Staat war.
Diemut Majer Das Historisch-Politische Buch Michail Krausnick erinnert auf
höchst eindringliche Weise an das Schicksal einer lange Zeit
vergessenen Opfergruppe, die wie die Juden von den Nationalsozialisten
"aus Gründen der Rasse" in ganz Europa verfolgt und ermordet
wurden. Krausnick ist Fachmann... Es ist wichtig, dass solche
Bücher erscheinen. Ich wünsche Ihrer Dokumentation "Wo sind
sie hingekommen?" große Aufmerksamkeit! Ein wichtiger Beitrag zur
Aufarbeitung der den Sinti und Roma zugefügten
Völkermordverbrechen. Für das Regal einer
jeden
Bücherei Rainer
Wochele, Stuttgarter Zeitung
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TASCHENBUCHNEUAUSGABE im Wellhöfer Verlag, Mannheim 1812
- der Heidelberg-Krimi
mit erweitertem Anhang . Lieder des Mannefriedrich . Historische Materialien im Anhang 9,80 Euro ISBN: 978-3-939540-38-0 im Wellhöfer-Verlag, Mannheim
SCHILLER UND "DIE RÄUBER" Das Räuberleben
zur Zeit Napoleons, Goethes und Schillers -
der Räuberdichter Friedrich Schiller wurde zum Klassiker geadelt -
der Räuberdichter Mannefriedrich in Heidelberg öffentlich
hingerichtet. "Das
Buch ist so spannend zu lesen wie ein Krimi. Nur: Es
ist kein Krimi.
auch
als
HARDCOVER erhältlich:
Die Räuberwirklichkeit um 1800
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AUS SCHILLERS
RÄUBERZEIT
PREIS FÜR EINEN RÄUBERSPEZIALISTEN Michail Krausnick erhält den Wildweibchen-Preis 1999 insbesondere für seine bei Beltz&Gelberg erschienenen Bücher "Beruf:Räuber" und "Der Räuberlehrling". Frühere Preisträger waren Willi Fährmann, Frederik Hetmann, Cornelia Funke und Otfried Preußler. Könnten Sie über diesem "schrecklichen Mannefriedrich" und die Hölzerlips-Bande ein bißchen mehr sagen? Wo und vor welchem gesellschaftlichen Hintergrund haben diese denn damals ihr Unwesen getrieben? Dr. Krausnick:
Die Bande vom Hölzerlips und vom Mannefriedrich und den anderen Räubern waren Absprengsel der berühmten Schinderhannes-Bande. Die Odenwald-Räuber waren zunächst mal Vaganten, arme Leute, gehörten zur Schicht der Nicht-Seßhaften, die auch eine eigene Sprache hatten und die von einem Ort zum andern gejagt wurden Wirklich arme Leute, die kein Obdach fanden, die aber zur Sommerszeit durchaus ihre Berufe hatten. Sie waren Löffelschnitzer, Porzellanhändler, Bärenführer, Kesselflicker, Musikanten, auch Artisten. Sehr viele musisch begabte Leute. Der Mannefriedrich z. B. war Liedermacher und Märchenerzähler. Leider zu früh geboren,
Dr. Krausnick:
Genau. Er kannte die besten Märchen und hat damit sein Geld verdient. Bloß im Winter wurde es hart, und dann haben sie sich manchmal zusammengetan, aber sie waren keine richtige Bande, eher ein Heer von Arbeitslosen und Obdachlosen, das durch den Odenwald und Spessart zog. Er sah die soziale Ungerechtigkeit und ritzte in die Kerkerwand den Satz "Die reichen Herrn sind schuld daran, daß mancher tut, was er sonst nicht getan!" Der Mannefriednch ist mein Lieblingsräuber, weil er ein Kollege ist - ein Poet und Geschichtenerzähler. Er hat viele Lieder und ein Puppenspiel für Kinder geschrieben. Im Knast in Heidelberg hat er übrigens mit seinen Kameraden das weltberühmte Kartenspiel "Schwarzer Peter" erfunden. Wie modern, wie zeitgemäß ist denn heute das Thema "Räuber"? Wäre die logische Konsequenz nicht, daß Sie fortan eigentlich regelmäßig Krimis schreiben müßten? Dr. Krausnick:
Krimis sind ein ganz anderes Genre als meine historischen Räubergeschichten. Aber ich denke schon, daß es auch aktuelle Bezüge gibt und deswegen reizt es mich. Manche gesellschaftlichen Strukturen sind auch heute zu finden. Ich habe mich z. B. in "Für die bist du doch der letzte Dreck" mit arbeitslosen Jugendlichen in einer Obdachlosensiedlung beschäftigt und zeige, wie leicht man als junger Mensch ohne Perspektive auch heute in die Kriminalität abrutschen kann, aus einer Randgruppensituation heraus. Schon Friedrich Schiller, der Zeitgenosse des Mannefriedrich wußte um die gesellschaftlichen Wurzeln der meisten Verbrechen. Eine reife, aufgeklärte, humane und gerechte Gesellschaft hat zu allen Zeiten niedrigere Kriminalitätsraten als eine Ellenbogengesellschaft, die die Armen und Schwachen im Stich läßt. Die Kriminalität ist immer auch ein Gradmesser für die Qualität einer Gesellschaft, sprich der Politiker und der wirtschaftlich Mächtigen. Solche Vergleiche lassen sich darstellen und können dann auch bei Lesungen oder in der Schule von den Lehrern thematisiert werden. Z. B. der Sinn der Todesstrafe und anderer harter Strafen, die es damals gab. Welchen Einfluß hatten sie? Haben sie irgendeine bessernde Wirkung? Das ist das, was für mich der Bezug zur Geschichte und auch zur Politik heute ist. Welche Rezepte wußten damals die Regierenden gegen die Arbeitslosigkeit, gegen die Not, gegen die Obdachlosigkeit oder gegen das Rauben? Und wenn man dann in den alten Akten liest, daß den Fürsten damals nichts Besseres eingefallen ist, als den armen Leuten, also den Menschen auf den Straßen, das Heiraten zu verbieten, damit sich die Armut nicht vermehrt - dann ist das für mich ja schon sehr in der Nähe der Hilflosigkeit und geistigen Armut heutiger Politiker. (Das Gespräch führte W.
Christian Schmitt)
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